Roßlach-Friesen
Ganztagswanderung (04.01.1973)
Einen erneuten Beweis der Tatsache, dass zufällige Zusammenkünfte meist die schönsten sind, liefert die erste Ganztagswanderung im neuen Jahr. Obwohl man einen ganz normalen Wochentag zählt, treffen sich die Wanderfreunde Kujawa Friedhelm, Wachter Karl-Heinz, Geiger Felix, Schütz Konrad und Wich Heinz, sowie Jungwanderer Fischer Jürgen und Wich Michael am Berghof. Trotz glatter Straße und rutschigem Boden begibt man sich Remschlitz aufwärts bis weit hinter dem Rehberg. Der kleinen Remschlitz folgend, gelangt man schließlich nach Neufang. Mittagsziel ist der Gockelwirt im Grümpeltal. Nach ausgiebiger Pause wird der Rückweg angetreten. Wie es der Zufall will, passieren die Wanderer ein Anwesen an der Scheidtenleite, in dessen Backofen gerade frischgebackene Bauernbrotlaibe dampfen. Einer davon wird erstanden. Abwechselnd wandert er von Arm zu Arm, um in der kühlen Luft erkalten zu können. An der Schäferei vorbei, geht die Wanderung zu den Häusern des hinteren Tiefenbachs. Der Bamberger Leite bergauf steigend, erreicht man das Haus von Friedhelm Kujawa, in dessen Vorratskammer ein "Hängel" Geräuchertes auf die Wanderer wartet. Über Eichenbühl und am Roßlacher Kalkwerk vorbei, trifft man wieder im Berghof ein. Dort geht es in zünftiger Stimmung Brot und Rauchfleisch an den Kragen. Dass beide Leckerbissen vortrefflich munden, beweist sich, weil nichts von ihnen übrig bleibt.
Das Wandern ist des Müllers Lust ...