Roßlach-Friesen
Karlsbad (15.07.2007)
Erster Obmann Markus Geiger konnte bei Fahrtbeginn und herrlichem Sonnenschein 38 Fahrtteilnehmer begrüßen. Mit den Liedern "Im Frühtau zu Berge" und "Hoch auf dem gelben Wagen" wurde die letzte Schläfrigkeit ausgetrieben. Ein paar witzige Geschichten verkürzten die Fahrt bis zur tschechischen Grenze. Ohne Probleme verlief die Einreise. Kurz hinter Eger (Cheb) legte der Bus nach 1 ½ Stunden Fahrt eine Pause ein.Auf dem Parkplatz wurde das Sektfrühstück serviert.
Frisch gestärkt erfolgte die Weiterfahrt nach Karlsbad. Um sich einen Stadtführer zu ersparen, hatten Schriftführer Heinz Wich und Kassier Michael Wich eine Kurzübersicht über die Legende der Gründung Karlsbads, über Geschichte des Ortes, sowie Bilder von den bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Kurzinformationen dazu ausgewählt, ausgedruckt und den Fahrtteilnehmern zur Verfügung gestellt.
Ausgerüstet mit diesem Material konnte nun jeder, nachdem er mit dem Shuttlebus vom Busparkplatz bis zum Beginn der Kurzone beim Grandhotel Pupp befordert worden war, auf eigene Faust den Ort erkunden.
Marien-Magdalenenkirche, der Sprudel, die Mühlbrunn-Kolonnaden, wie auch die Russisch-orthodoxe Kirche St. Peter und Paul konnten besichtigt werden. Ein Leichtes war es, in einem der zahlreichen Gärten entlang des Teplaflusses das richtige Mittagessen zu finden und einzunehmen.
Durch das enge Tal wandernd, das die Teplá über die Zeit abtrug, säumen sich zahlreiche Hotels und Cafés. So kommen wir an einen großen, offenen Platz, an dem wir die Sprudelkolonnade vorfinden. In dem Gebäude mit den meisten Quellen befindet sich auch die höchstspritzende Quelle, der 'Fridolin' Sprudel. Dahinter ist auf dem Boden eine Sonnenuhr. Gegenüber der höherliegenden Straße ragt die Marien-Magdalenenkirche. empor.
Entlang der Teplá folgend stoßen Sebastian und ich auf die Mühlenkolonnade, in der sich die Quelle 'Kníže Václav I' mit einer Temperatur von 65°C befindet. Schlendernd durch den bekannten Säulengang mit der Uhr, bei der Hitze im Schatten, erreichen wir später die Gartenkolonnade. Am Ende des Gangs liegt die Schlangenquelle.
Ein paar Spanier erzählen uns, dass sich die 'St. Peter und Paul' Kirche hoch oben auf dem Berg versteckt. Nach einem Fußmarsch bergauf entdecken wir die prunkvoll ausgestattete Kirche.
Da ich einen anderen Fußweg zum Rückmarsch wähle stellt sich dieser als erheblich länger heraus, da bergab zuerst kein direkter Weg zum Ziel führt. Nach erfolgreichem Abstieg ins Tal und dem gleichen Rückweg auf anderer Flußseite, finden wir Gott Lob ein kühles Plätzchen für die Rast.
Die Rückfahrt zum Fichtelseeparkplatz ,auf dem die restlichen Speisen und Getränke "verputzt" wurden, gestaltete sich bei Gesang und Witzeerzählen kurzweilig.
Am Ende der Fahrt bedankte sich Obmann Markus Geiger bei den Fahrtteilnehmern für die Disziplin, beim Fahrer Manfred Haderlein, bei Henny und Robert Geiger-Hilk für die Beschaffung von Essen und Trinken, bei Heinz und Michael Wich für die Organisation der Fahrt und nicht zuletzt beim Herrgott, der der Fahrgemeinschaft das herrliche Wetter beschert und einen unvergesslichen Tag geschenkt hat.
Das gemeinsam gesungene Lied "Nehmt Abschied, Brüder" ließ den gelungenen Tag ausklingen.
Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch das Wasser erhalten! (Johann Wolfgang von Goethe)